Party: HEY OCEAN!
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Nach zahlreichen Tourneen durch ihre Heimat Kanada haben Hey Ocean! einen unvergesslichen Eindruck auf ihre glühende Fanbase hinterlassen.
“Wir haben viele Hochzeitsgeschichten von unseren Fans erhalten,” erzählt der Bassist und Sänger Dave Vertesi lächelnd. “Eines unserer Lieder wurde beispielsweise gespielt, als ein Brautpaar den Mittelgang in der Kirche hinab schritt. Eine weitere Frau erzählte uns erst kürzlich, dass unsere Musik das Einzige ist, das ihr Baby bei Weinkrämpfen beruhigen kann. Unsere Musik umfasst all diese wichtigen Momente für sie und das ist unglaublich.”
Das ist alles nicht wirklich verwunderlich, denn die drei schelmischen Persönlichkeiten entfalten, wenn man sie gemeinsam auf eine Bühne packt, eine derart dynamische Livepräsenz, dass sie die Konzertgänger so fesseln und verzaubern, egal ob sie als Headliner oder als Support spielen, dass die alten und neu dazu gewonnenen Fans am Ende des Abends mit einem Lächeln auf den Lippen zurückgelassen werden.
Dave Vertesi [Vocals/Bass], Ashleigh Ball [Vocals/Flöte] und David Beckingham [Vocals/Gitarre] alias Hey Ocean! – spielen „Pop“ im wahrsten und traditionellsten Sinne des Wortes. Auf IS, ihrem dritten Album und ersten auf Nettwerk Records, wechseln sich unwiderstehliche Hooks mit verträumten Keyboards und kristallklaren Gitarrenharmonien ab. Jede der drei Stimmen bekommt seinen Moment im Rampenlicht und rundet den Sound mit drei unterschiedlichen und dynamischen Persönlichkeiten ab.
Nach den beiden Independent Veröffentlichungen Stop Looking Like Music (2006) und It's Easier To Be Somebody Else (2008) auf ihrem eigenen Pop Machine Label betrat die Band 2010 das Studio, um mit der Arbeit an IS zu beginnen. Die Aufnahmen starteten in Toronto mit dem Produzenten Gavin Brown [Metric] am Pult, aber die Musiker fassten schließlich den Beschluss, sich daheim in Vancouver selbst zu produzieren. Akribisch fertigten sie eine Songsammlung an, die sich vor ihren kollektiven Einflüssen von Michael Jackson zu Fleetwood Mac verbeugt.
Ihre Hingabe hat sich ausgezahlt. Auf der ersten Single „Big Blue Wave“ kann man es laut und deutlich hören, wie sich ansteckende Hooks und unwiderstehliche Melodien zu einer Riesenwelle auftürmen.
Die zweite Single „Make A New Dance Up“ ist Sommerlaune pur. Der an Miami Sound Machine’s „Conga“ erinnernde Gesang gepaart mit dem Esprit der B52s lässt einfach kein Fuß still stehen. Kann sich eigentlich noch jemand an das Video zu „Dr. Beat“ erinnern?
Beckingham meint abschließend: „Musik ist notwendig im Leben. Es existiert als Therapie und Katharsis. Ich möchte, dass jeder etwas von unserem Album für sich mitnimmt. Ich hoffe, sie werden tanzen. Ich hoffe, sie werden traurig. Ich hoffe, sie werden glücklich. Ich hoffe, sie werden genauso inspiriert, wie wir damals von unseren Lieblingsalben.“
Invited: Stephan Weiternichts, Corinna Walter, Christian Keßner, Malte Hoefs, Nina Oeser, Max Vagabond, Leover Dela Cruz, Ringo Kono, Mimi Superbia