Party: Richard Bargel & Dead Slow Stampede "It's Crap"

> >

Party: Richard Bargel & Dead Slow Stampede "It's Crap"

Seit über vier Jahrzehnten beweist die deutsche Blues-Ikone stets auf's Neue, warum er zu den Besten im Lande zählt. Sein 2014 veröffentlichtes Album „It`s Crap!“ wurde prompt für den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Für Richard Bargel, der bereits zwei mal mit dem begehrten Kritikerpreis ausgezeichnet wurde, ist dies nunmehr auch die zweite Nominierung! Einhellig auch die Meinung der Presse-Rezensenten: Rock-, Blues-, Jazz-, Folk- und Worldmusic-Magazine liessen es an Superlativen für die neue Scheibe nicht fehlen.

Die Einmütigkeit der Magazine aller Stilrichtungen zeigt, wie breitgefächert der Maestro und seine Band musikalisch aufgestellt sind. Bei ihren Konzerten gehen sie mit elektrischen, sowie akustischen Slide- und Labsteel-Gitarren, mit Mandoline, Banjo, Kontrabass und Schlagzeug allem zu Leibe, was sich unter dem Begriff „Americana“ fassen lässt. Langeweile ist da ausgeschlossen, auch deshalb, weil die Band gerne ihre eigenen Arrangements aufbricht und in spannende, funkensprühende Improvisationen eintaucht um jedem Konzert etwas Neues abzugewinnen.

Im Fokus ihrer mitreissenden Live-Auftritte steht das neue Album, an dessen Aufnahmen sich Koryphäen wie US-Blues-Gigant und Grammy-Gewinner Charlie Musselwhite und Gitarrist Freddy Koella (Willy DeVille / Bob Dylan) beteiligten. Mit dem Kölner Gitarristen Fabio Nettekoven, dem Schlagzeuger Geert Roelofs und dem Kontrabassist Jo Didderen, beide aus den Niederlanden, stehen Richard Bargel international erfahrene Musiker zu Seite. Gemeinsames Anliegen ist intelligente, anspruchsvolle Musik, aber nicht kopflastige Perfektion – die immer langweilig und bei Bargel auch kaum vorstellbar ist – sondern Musik, die Leib und Seele hat und „noch genug authentischen Dreck übrig lässt“, wie es ein Bargel-Kritiker einmal passend auszudrücken pflegte.

Invited: Ivar Meisal Pedersen, Vidar Flovikholm, Sven Hamann, Janine Hebisch, Club Gigs