Party: Konzerthausorchester Berlin mit Pablo González
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Konzerthausorchester Berlin
Pablo González, Dirigent
Eric Le Sage, Klavier
Robert Schumann, Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Richard Strauss, „Ein Heldenleben“ - Tondichtung für großes Orchester op. 40
Als „bedeutendsten französischen Kurator“ von Robert Schumann bezeichnete die ZEIT den aus Aix-en-Provence stammenden Pianisten Eric Le Sage vor knapp sieben Jahren, als er für seine Gesamteinspielung von dessen Klavierwerk gerade mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet worden war. „Schwung, Magie und scharfes Florett“ werden ihm dort attestiert. Der Südfranzose und der Sachse sind schon lange ein Team. 1985 gewann Eric Le Sage 21-jährig den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang in Zwickau, der Heimatstadt des Komponisten. An seinen drei Abenden mit dem Konzerthausorchester unter dem spanischen Dirigenten Pablo González spielt er Schumanns einziges Klavierkonzert. Es ist das erste bedeutende romantische Werk dieser Gattung, wurde von Anfang an vom Publikum geliebt und gilt bis heute als eines der schönsten überhaupt. Nach der Pause geht es heroisch mit Richard Strauss‘ „Ein Heldenleben“ weiter, bei dem man allerdings nicht unbedingt über vertonte Stationen eines Kriegerdaseins sinnieren oder gar einen autobiographischen Zusammenhang mit dem Leben des Herrn Strauss herstellen sollte. Am spannendsten dürfte es sein, sich staunend darauf einzulassen, was die Musiker im riesig besetzten Orchester im Laufe des Stücks alles veranstalten.